Mehr als 70 Prozent der Brandopfer verunglücken in der eigenen Wohnung und das vor allem in der Nacht. Dabei ist das Feuer selbst nicht das gefährlichste, sondern der Rauch. Mehr als 95 Prozent aller Brandopfer, die bei einem Brand ums Leben kommen, sterben an einer Rauchvergiftung.
Dabei ist es so einfach sich davor zu schützen, denn mit einem einfachen Rauchmelder kann man nachts nicht mehr im Schlaf von einem Brand überrascht werden. Rauchmelder sind oftmals schon unter zehn Euro im Baumarkt erhältlich und melden sich, sobald sie Rauch oder eine Qualmbildung wahrnehmen. Am sichersten ist es, wenn man die Rauchmelder im Flur anbringt und auch die Montage im Kinderzimmer oder im Wohnzimmer ist sehr zu empfehlen. Verfügt das Haus, in dem man wohnt, über mehrere Etagen, sollte mindestens ein Rauchmelder auf jeder Etage vorhanden sein.
Durch das laute Schrillen des Rauchmelders wird man auch im Schlaf rechtzeitig vor der drohenden Gefahr gewarnt und kann sich und seine Familie rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Sicherheitstipps fürs Grillen
Grillen macht Spaß, kann aber auch in einem Desaster enden, wenn man bestimmte Sicherheitstipps für das Grillen nicht berücksichtigt. So sollte man an erster Stelle darauf achten, dass der Grill absolut kippsicher steht, was sich nicht nur auf das Grillgestell bezieht, sondern auch auf den Untergrund, der eben und feuerfest sein sollte. Zudem sollte man den Grill während des Grillens nicht verschieben. Auch der Sicherheitsabstand zu Sträuchern oder Bäumen ist wichtig und sollte mindestens fünf Meter betragen.
Zum Grillen sollte man grundsätzlich nur handelsübliche Grillkohle und Grillanzünder verwenden, wobei feste Anzündhilfen am besten geeignet sind. Auf Benzin oder Spiritus sollte zum Anzünden aus Sicherheitsgründen verzichtet werden. Zudem sollte man niemals brennbare Flüssigkeiten auf die glühende Kohle kippen, denn so wird eine Stichflamme erzeugt. Einen Grill sollte man zudem niemals unbeaufsichtigt lassen und Kinder haben ohnehin nichts alleine am Grill verloren.
Auch auf die Windrichtung und Windstärke sollte man beim Grillen achten, denn hier besteht die Gefahr von einem Funkenflug. Einen Grill sollte man niemals mit Wasser löschen und die Asche sollte auch erst im völlig erkalteten Zustand in den Mülleimer geben werden.
Fettbrand
Bei einem Fettbrand handelt es sich um einen Brand von Speisefetten oder -ölen, der in der Regel in der Küche auftritt. Fettbrände gelten als besonders problematisch, denn versucht man hier den Brand mit Wasser zu löschen, kommt es zu einer Fettexplosion, die meist ein tödliches Ende nimmt. Dies ist darin begründet, dass sich Fett und Wasser nicht mischen. Das Wasser verdampft beim Löschversuch schlagartig und durch den Wasserdampf werden kleine Fetttröpfchen mit an die Außenluft abgegeben. Diese entzünden sich und es kommt zu einer Explosion.
Einen Fettbrand kann man nur löschen, indem man ihn erstrickt, denn nur so kann der Brennstoff vom Sauerstoff getrennt werden und es können keine brennbaren Gase mehr mit dem Sauerstoff in der Luft reagieren. Die sicherste und schnellste Methode, eine Fettbrand zu löschen, ist es den Deckel auf den Topf zu legen. Alternativ hilft auch eine Löschdecke. Handelt es sich um einen sehr großen Fettbrand, löscht die Feuerwehr in der Regel mit Schaum.